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  • 00:35 Romantismes - Legenden von Paris

    Im Exil auf Guernsey wendet sich Victor Hugo wieder seinen grossen Romanprojekten zu und beendet mithilfe von Juliette Drouet "Les Misérables". In Paris kämpfen junge Künstler um ihren Platz. "Madame Bovary", "Les Fleurs du Mal" und "Le Déjeuner sur l'herbe" sorgen für Aufsehen und stossen teilweise auf Zensur. Charles Baudelaire trauert um Eugène Delacroix. Der Dichter lehnt vieles Moderne ab und findet sich im grossstädtischen Paris nicht mehr zurecht. Er geht nach Belgien ins Exil und kommt erst kurz vor seinem Tod nach Paris zurück. Der Fotograf Nadar erhebt die Fotografie in den Rang der Kunst und inspiriert Jules Verne zu seinen ersten Science-Fiction-Romanen. Bald läutet der Deutsch-Französische Krieg das Ende der Ära Napoleons III. ein. Hugo wird bei seiner Rückkehr nach Frankreich als Held gefeiert und erlebt den Triumph der Republik und der Freiheit Amélie Harrault la narratrice - Cécile de France.

  • 01:25 Liederabend mit Jonas Kaufmann und Diana Damrau

    2019 war diese "Traumkombination des Liedgesangs" bei einer Tournee durch die europäischen Konzertsäle von Feuilleton und Publikum begeistert gefeiert worden - 2022 kehren Jonas Kaufmann und Diana Damrau mit Liebesliedern von Robert Schumann und Johannes Brahms auf die Bühnen zurück, begleitet von Helmut Deutsch am Klavier. Es ist ein besonderer Musikgenuss mitzuerleben, wie sehr die drei auf der Bühne harmonieren - oder, wie Jonas Kaufmann selbst es sagt: "Wie schön es sein kann, wenn man sich bei einem Liedprogramm sozusagen die Bälle zuspielen kann, wenn man sich inspirieren lässt von dem, was der andere singt, und da anknüpft, wo der andere aufgehört hat. Das macht unglaublich Spaß!" Programm: Schumann: Widmung (Kaufmann), Der Nussbaum (Damrau), Resignation (Kaufmann), Liebeslied (Damrau), Stille Tränen (Kaufmann) Brahms: Verzagen (Damrau), In Waldeseinsamkeit (Kaufmann), An die Nachtigall (Damrau), Ach, wende diesen Blick (Kaufmann), Es träumte mir (Damrau) Schumann: Mein schöner Stern (Kaufmann), Lied der Suleika (Damrau), Ihre Stimme (Kaufmann) Brahms: An die Tauben (Kaufmann), Meine Liebe ist grün (Damrau), Versunken (Kaufmann), Von ewiger Liebe (Damrau und Kaufmann), Die Boten der Liebe (Damrau und Kaufmann) Zugaben: Schumann: Unterm Fenster (Damrau und Kaufmann), Das Glück (Damrau und Kaufmann) Brahms: Da unten im Tale (Damrau und Kaufmann) Aufzeichnung vom 13. April 2022 im Musikverein, Wien Christoph Engel.

  • 02:30 Kurzschluss

    (1): The Garden of Alalá Kurzfilm, Regie: David Jansen und Sophie Biesenbach, Deutschland 2024, 12 Min., Schwarz-Weiß In den eisigen Weiten einer postapokalyptischen Welt ringt der Vulkanologe Hans ums Überleben, während er von einer Krähe begleitet wird und ein geheimes Projekt verfolgt, das wie ein ferner Lichtschein in der Dunkelheit der Verzweiflung erscheint. (2): Vom Duft der Roten Beete und den Menschen, die ewig leben Kurzfilm, Regie: Maren Wiese und Petra Stipetić, Deutschland 2022, 12 Min., Farbe und Schwarz-Weiß Ein Forscher entdeckt den Schlüssel zur Unsterblichkeit - mittels eines speziellen Gemüses, der Roten Beete! Wer sich mit ihrem Duft umgibt, wird ewig leben. Durch den exzessiven Einsatz des Rote-Beete-Dufts umhüllt bald eine undurchdringliche, magentafarbene Atmosphäre den gesamten Planeten. Die Unsterblichkeit verbreitet sich wie ein Virus: Der Tod ist nun nicht nur vermeidbar, sondern unmöglich. (3): The Sunset Special 2 Kurzfilm, Regie: Nicolas Gebbe, Deutschland 2024, 19 Min., 2D- und 3D-Animation Eine exklusive Luxus-Kreuzfahrt präsentiert sich als perfekte Urlaubs- und Familien-Utopie. Doch als sich alle künstlichen Fassaden des attraktiven Konsumprodukts auflösen, zerbricht die Illusion. In psychedelischen Traumwelten zeigt sich die Realität jenseits des oberflächlichen Komforts. (3): Dieser Film heißt aus rechtlichen Gründen Breaking Bert Kurzfilm, Regie: Anne Isensee, Deutschland 2020, 5 Min., Schwarz-Weiß Der Film beginnt mit einem langen Titel und sucht dann recht zügig nach einem guten Ende. Dazwischen kommt einem einiges bekannt vor. Dabei nimmt er die Welt und ihre Bewohnerinnen und Bewohner ziemlich ernst - auf die humorvolle Art. Ein animiertes Lehrstück in Schwarz-Weiß. (4): Das wild-temperierte Klavier Kurzfilm, Regie: Anna Samo, Deutschland 2024, 8 Min. Spielen: sowohl ein Verb als auch ein Substantiv. Und trotz der Katastrophen in der Welt besteht ein Künstler auf beidem. Eine Geschichte, erzählt durch die Filmkunst, inspiriert von Bachs zeitloser Musik und gemalt auf Toilettenpapierrollen - als Hommage an die Tradition des Malens direkt auf 35-mm-Film. (5): Pacific Vein Kurzfilm, Regie: Ulu Braun, Deutschland 2024, 12 Min. "Pacific Vein" führt die Zuschauerinnen und Zuschauer durch ein malerisches US-Panorama.

  • 04:00 Das Humboldt Forum

    Das Humboldt Forum ist mit über 650 Millionen Euro eines der teuersten Kulturprojekte der vergangenen Jahre in Deutschland. In den fast zwei Jahrzehnten Planungs- und Bauphase wurde öffentlich immer wieder heftig debattiert: Ob über den Abriss des Palastes der Republik oder über die Wiederherstellung barocker Fassaden eines Schlosses, das auch an kaiserliche Weltmachtfantasien erinnert. Mit dem Einzug der außereuropäischen Sammlungen in das Humboldt Forum verband sich von Anfang an die Frage nach der historischen Gerechtigkeit. Was passiert mit den Sammlungsbeständen, die aus kolonialen Kontexten stammen? Was und wie wird ausgestellt? Was zurückgegeben? Kann an dem Ort, an dem einst das Hohenzollernschloss stand, wirklich auf Augenhöhe ein Dialog der Weltkulturen initiiert werden? Wie funktional ist der moderne Neubau hinter den rekonstruierten Fassaden? Und wie entwickelt sich das Nutzungskonzept, das ganz unterschiedliche Akteure unter einem Dach und der Bezeichnung "Humboldt Forum" vereint? Wie die Elbphilharmonie in Hamburg ist das Berliner Schloss ein Bau mit einer großen Strahlkraft weit über die Stadt hinaus. Nach seiner Fertigstellung wird es Besucher aus aller Welt anlocken. Die Dokumentation zeichnet die Genese des Humboldt Forums nach, erzählt von der Baugeschichte ebenso wie von den Debatten um die Ausstellungskonzepte und zeigt, was die Besucher hinter den strahlenden Barockfassaden erwarten dürfen. Regisseure dieser Dokumentation sind Dag Freyer, der die Bestände der Stiftung Preußischer Kulturbesitz wie kaum ein anderer Filmemacher kennt, und Friederike Schlumbom, die das Humboldt Forum seit dem Baubeginn filmisch begleitet hat Dag Freyer, Friederike Schlumbom Self - Oliver Brod Self - Hartmut Dorgerloh Self - Jonathan Fine Self - Toralf Gabsch Self - Thomas Holländer Self - Viola König Self - Frank Kösler Self - Klaus-Dieter Lehmann Self - Neil MacGregor Self - Claudia Michelsen.

  • 04:55 Das kulturelle Europa der Pauline Viardot

    Die Dokumentation zeigt, wie sehr die großen technischen Fortschritte des 19. Jahrhunderts, der Aufschwung des Eisenbahnwesens und die umwälzenden Entwicklungen in Kommunikation und Massenmedien, zur Herausbildung eines kulturellen Selbstverständnisses Europas beigetragen haben. Im Mittelpunkt stehen vier "Botschafter" der europäischen Kultur. Dazu zählt die Sängerin und Komponistin Pauline Viardot, die in ganz Europa auftrat sowie ihr Ehemann, der Kunsthistoriker Louis Viardot, der unter anderem den spanischen Schriftsteller Miguel de Cervantes übersetzte und den ersten europäischen Museumsführer verfasste. Der Film beschäftigt sich auch mit dem russischen Schriftsteller und Dramatiker Iwan Turgenjew, der maßgeblich an der Verbreitung der Werke Gustave Flauberts, Émile Zolas und Victor Hugos in Russland sowie der großen russischen Autoren in Frankreich beteiligt war. Als weiterer "Botschafter" europäischer Kultur wird der Komponist Georges Bizet dargestellt, dessen "Carmen" - heute die meistgespielte Oper der Welt - ihren durchschlagenden Erfolg Pauline Viardot und Johannes Brahms verdankt. In Paris, Baden-Baden und der Gemeinde Bougival unweit von Versailles veranstaltete das Ehepaar Viardot Salonabende, bei denen sich die bedeutendsten Künstler der Zeit austauschten, darunter Victor Hugo, Gustave Flaubert, George Sand, Frédéric Chopin, Franz Liszt, Eugène Delacroix und Charles Dickens. Die Kehrseite dieser außergewöhnlichen Epoche waren die politischen Umwälzungen, die durch die Industrielle Revolution und die Ausbeutung der Arbeiterklasse hervorgebracht wurden. Dieser Zeit des Umbruchs spürt der Film an den Schauplätzen des Geschehens nach. Die von den damaligen Botschaftern der Kunst und Ideen vermittelten Werte sind im derzeit krisengeschüttelten Europa aktueller denn je, da nationalistische Anführer erneut auf dem Vormarsch sind und ein identitärer Rückzug droht Nadège De Peganow - Julie Depardieu.

  • 05:50 28 Minuten

    "28 Minuten" ist das Kulturmagazin bei ARTE, täglich frisch und frech aus Paris. Jede Sendung nimmt ein aktuelles Thema aus Gesellschaft, Politik, Wirtschaft oder Wissenschaft unter die Lupe und führt hin zu kulturellen Hintergründen, die sich in der Tagesaktualität sonst nicht auf den ersten Blick erschließen. Dafür stehen den Moderatoren, sowohl Fachleute für die einzelnen Bereiche, als auch ein täglich wechselnder Gast aus dem kulturellen Leben zur Seite.

  • 06:35 Sendepause

  • 07:40 Bangladesch - Surferinnen setzen ein Zeichen

    Die kanadische Filmemacherin Elizabeth D' Costa hat drei Jahre lang vier junge Mädchen aus dem ärmsten Viertel von Cox's Bazar begleitet, deren Traum von Freiheit in ihrer Begeisterung für das Surfen zum Ausdruck kommt. Der Film vermittelt die Freude der Protagonistinnen beim Wellenreiten an einem Sonnentag. Er gibt Einblick in die komplexen Probleme, die mit Armut und Geschlechterdiskriminierung in einer patriarchalischen, von Traditionen geprägten Gesellschaft einhergehen. Die gewaltigen Herausforderungen familiärer und sozialer Zwänge bestärken die vier Mädchen jedoch nur in ihrem Willen, ihr Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Rashed Alam, der Gründer des Surfclubs, unterstützt die jungen Surf-Pionierinnen nach Kräften: Er bemüht sich, ihnen die Teilnahme an Wettkämpfen zu ermöglichen und Sponsoren für den Club zu finden. Die Dokumentation zeigt, wie die Mädchen im Laufe der dreijährigen Dreharbeiten heranwachsen, sich weiterentwickeln und sich von ständigen Konflikten mit Eltern oder Nachbarn nicht entmutigen lassen. Dabei wird deutlich, dass ein Sport wie das Surfen das Potenzial hat, das Leben einer ganzen Generation junger Frauen in Bangladesch zu ändern Elizabeth D. Costa Self - Surfer - Suma Akhtar Self - Surfer - Ayesha Akter Self - Surfer - Rifa Akter Self - Surf Coach - Rashed Alam Self - Surfer - Shobe Meheraz.

  • 08:35 Der Vierwaldstättersee

    Der Vierwaldstättersee ist ein facettenreicher und symbolträchtiger See in der Schweiz. Seine sieben Arme greifen weit ins Land hinein. Zusammen mit einer einzigartigen Moor- und Karstlandschaft gibt es eine Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume zu entdecken. Vorgestellt werden Menschen, die dort leben und eine besondere Verbindung zum See haben, sowie die einzigartige Landschaft der Zentralschweiz Markus Augé, André Schäfer.

  • 09:20 Ein Land wie im Märchen

    Tschechien strahlt eine unverkennbare, zauberhafte und fast mystische Romantik aus. Die Natur ist bizarr, skurril und urwüchsig, mit altertümlichen Burgen und malerischen Bauten, die von einer bewegten Vergangenheit erzählen. In dieser Dokumentation werden die Zuschauer von einem schlauen Raben durch die Geschichte des Landes geführt - denn Krähenvögel kommen in den meisten tschechischen Märchen vor Michael Schlamberger Narrator - Edita Malovcic.

  • 10:15 ARTE Junior Das Magazin

    Wissen, was in der Welt los ist. Stefanie Hintzmann, Jakob Groth, Magali Kreuzer, Dorothée Haffner und Frank Rauschendorf moderieren und informieren wissbegierige Kids von 8 bis 12 kurz und prägnant über alles, was in der Welt los ist.

  • 10:30 Irland - Grüne Insel, graue Steinwüste

    Das irische Wort "An Bhoireann" bedeutet "felsiger Ort", denn charakteristisch für den Burren ist seine hügelige Karstlandschaft aus silbrig glänzendem Kalkstein, die von Spalten und unterirdischen Höhlen durchzogen ist. Auf den ersten Blick wirkt das Gebiet wie ausgestorben, doch das Leben gedeiht dort in einer Vielfalt, wie sie sonst nirgendwo in Irland zu finden ist. Ein Filmemacher beobachtete scheue Baummarder, freundliche Riesenhaie und gemächliche Blindschleichen John Murray.

  • 11:25 Tolkien: Die wahre Geschichte der Ringe

    Die große Popularität von J.R.R. Tolkiens Universum ist zeitlos und weltweit verbreitet. Generationen von Leserinnen und Lesern wurden davon beeinflusst und geprägt. Tolkien legte den Grundstein für das Fantasy-Genre in der Literatur. Seine Auseinandersetzung mit Sprachen, Legenden und Mythen haben sein Werk fraglos bereichert. Doch inwieweit haben persönliche Erlebnisse, Schicksalsschläge, politische Krisen und Weltkriege Tolkiens Fantasie und Literatur beeinflusst? Tolkien wird in Südafrika geboren, zieht als Kind nach England, ist mit zwölf Jahren schon Vollwaise und erlebt zwei Weltkriege. Im Ersten Weltkrieg dient er als Signaloffizier an der Somme, in einer der grausamsten Schlachten der Geschichte. Im Zweiten Weltkrieg kämpfen seine Söhne in britischer Uniform gegen Hitlers Deutschland. Dass er Bilbo Beutlin, einen seiner kleinen, aber klugen Helden, sehnsüchtig davon träumen lässt, die Berge noch einmal zu sehen, hat auch einen biografischen Hintergrund: Die größte Reise seines Lebens führt den jungen Tolkien 1911 in die Schweiz. Die Dokumentation ist eine Spurensuche. Ein Team von "Tolkienisten" entschlüsselt die wahren Begebenheiten hinter dem Mythos. Erzählt wird der Film von Elisabeth Günter, der deutschen Synchronstimme der Elbin Arwen aus Der Herr der Ringe, und Philipp Moog, Synchronsprecher des Elben Legolas, ist als Tolkien zu hören Jean-Christoph Caron, Matthias Schmidt.

  • 13:00 Wilhelm der Eroberer

    Vor rund tausend Jahren stellte ein ambitionierter Herrscher ein 15.000 Mann starkes Heer auf. Er hatte die Normandie zu einem reichen und mächtigen Herzogtum gemacht und dabei den Neid und Hass vieler Menschen auf sich gezogen. Er wurde belächelt, gefürchtet und bewundert, und er hatte einen gut durchdachten Plan: England einzunehmen und dort König zu werden. Es handelt sich um Wilhelm "den Bastard", Herzog der Normandie, der seinen Beinamen seiner außerehelichen Geburt verdankt. Mit strategischem Geschick gelang es ihm, in England einzufallen. Bei Hastings traf er auf den letzten angelsächsischen König Englands, Harald II., und seine Truppen. Die Schlacht entwickelte sich zu einem Blutbad und ist eine der größten des Mittelalters. Sie bestimmte das Schicksal Englands. Nach seinem Sieg wird Wilhelm 1066 zum König von England gekrönt. Er sollte der Letzte sein, der England von außen einnehmen konnte - und ging so als Wilhelm der Eroberer in die Geschichte ein. Dokumentiert wird die Eroberung Englands in den zahlreichen Szenen des Teppichs von Bayeux, jener detailreichen Stickarbeit, die Aufschluss über viele Aspekte der Herrschaft Wilhelms des Eroberers gibt. Ein weiteres wertvolles Zeugnis für die Nachwelt ist das auf Wilhelms Veranlassung hin erstellte Lehnsregister "Domesday Book", in dem er den Besitzstand seiner Untertanen sehr genau vermerken ließ. Anhand dieser Quellen und mit Hilfe zahlreicher Nachstellungen historischer Szenen und Wortbeiträgen von Experten rekonstruiert der Dokumentarfilm die Epoche Wilhelms des Eroberers Frédéric Compain Wilhelm der Eroberer - Vincent Deniard Harold - Tercelin Kirtley Robert der Teufel - François-David Cardonnel Guillaume d'Arques - Alexandre Zambeaux Mathilde - Géraldine Martineau.

  • 14:25 Die Fahrten des Odysseus

    Seit zehn Jahren irrt Odysseus über die Meere. Eines Tages strandet er, ausgehungert und ohne Erinnerung an seine Vergangenheit, auf der Insel Scheria im Reich des Phäaken-Königs Alkinoos, dessen Tochter Nausikaa sich in ihn verliebt. Kurz vor der Hochzeit erlangt Odysseus sein Gedächtnis wieder und erzählt seinen Gastgebern von seinen Abenteuern. Er berichtet von den Sirenen, vom einäugigen Riesen Polyphem, von seinem unfreiwilligen Aufenthalt bei der Zauberin Circe. Er erinnert sich auch an seine Ehefrau Penelope und setzt seine Reise in die Heimat fort. Dort angekommen muss er mit den aufdringlichen Freiern seiner Frau abrechnen, die sich in den Jahren seiner Abwesenheit in seinem Haus breitgemacht haben ... Eines der berühmtesten Epen der Antike, Homers "Odyssee", diente dem italienischen Regisseur Mario Camerini als Vorlage für seinen spannenden, farbenprächtigen Monumentalfilm über die Abenteuer des bekannten Helden aus der griechischen Sagenwelt Mario Camerini, Mario Bava Odysseus - Kirk Douglas Penelope / Circe - Silvana Mangano Antinoos - Anthony Quinn Nausikaa - Rossana Podestà König Alkinoos - Jacques Dumesnil Eurylochus - Daniel Ivernel Arete - Ludmilla Dudarova Telemachus - Franco Interlenghi Kassandra - Elena Zareschi Ulysses' Mother - Evi Maltagliati Polyphem - Umberto Silvestri Achille - Piero Lulli Diomede - Alessandro Fersen.

  • 16:05 William Shakespeare

    Als junger Mann verließ William Shakespeare seine Frau Anne und die drei Kinder, um in London sein Glück zu suchen. Im von Krankheit und Gewalt geprägten London arbeitete er als Bühnengehilfe in der derben Theaterwelt. Er lernte den Schauspieler Richard Burbage kennen und schrieb später viele Rollen für ihn. Sein erstes Stück "Titus Andronicus", eine Geschichte voller Intrigen, wurde ein Erfolg Alice Boorman, Julian Jones Henry Condell - Dániel Baki Shakespeare - Daniel Boyarsky Will Kempe - Gergõ Bárdi Lord Chamberlain - Szomori Béla John Heminges - Máté Czakó Richard Burbage - Gergely Máté Kiss King James - Máté Kovács Queen Anne - Eszter Petrány Augustine Phillips - Somhegyi György - Mátyás Tóth.

  • 17:00 William Shakespeare

    Viele traurige und beängstigende Erlebnisse in Shakespeares Leben spiegeln sich in seinen Stücken wider. Biografische Notizen über sein Leben gibt es nur wenige. Dazu war er zu "unbedeutend" im hierarchischen Getriebe des Elisabethanischen Zeitalters. In seinen Stücken finden sich jedoch Hinweise darauf, wer er wirklich war. Die inneren Kämpfe, die er auszutragen hatte. Und die Kräfte, die ihn zu seinem gigantischen Werk antrieben. Einige Jahre nach seiner Ankunft in London ist Shakespeare Teilhaber von Lord Hunsdon, dem Cousin der Königin. Er ist berühmt und in der oberen Mittelschicht angekommen. Denn das Geschäft floriert: Auf Jahre der Pest folgen Jahre der Missernten, des Hungers und der Rebellion. Da kommt die Zerstreuung im Theater, dem Massenmedium der Zeit, gerade recht. "Ein Sommernachtstraum" wird inszeniert. Die letzten Jahre der unbeliebt gewordenen Elisabeth sind von Krisen geprägt. Die Frage der Nachfolge stellt sich immer drängender. Es kommt sogar zur Rebellion des Grafen von Essex. Am Vorabend dieser Rebellion bringt Shakespeare "Richard II" auf die Bühne - keines seiner Glanzstücke. Es handelt von einem schwachen Monarchen, der abgesetzt und dann ermordet wird. Solche Botschaften werden damals verstanden. Das gefährliche Spiel kann ihn den Kopf kosten. Doch nach der Niederschlagung der Rebellion und der Enthauptung des Grafen von Essex lädt Elisabeth Shakespeare an den Hof. Dort wird "Richard II" noch einmal aufgeführt, unter ihrem stählernen Blick. Und Shakespeare kann sich noch einmal aus der Affäre ziehen Alice Boorman, Julian Jones Henry Condell - Dániel Baki Shakespeare - Daniel Boyarsky Will Kempe - Gergõ Bárdi Lord Chamberlain - Szomori Béla John Heminges - Máté Czakó Richard Burbage - Gergely Máté Kiss King James - Máté Kovács Queen Anne - Eszter Petrány Augustine Phillips - Somhegyi György - Mátyás Tóth.

  • 18:00 William Shakespeare

    1603 stirbt Königin Elisabeth I. William Shakespeare ist fast 40 Jahre alt. Seit fast zwei Jahrzehnten lebt er in London, ist nahezu am Ende seiner Karriere angelangt und nach damaligen Maßstäben Millionär. Seine Familie in Stratford sieht er nur noch selten. In seiner Heimatstadt bewohnen seine Frau und seine Töchter eines der größten und schönsten Häuser. Lange Jahre genießt Shakespeare die Gunst und das Mäzenatentum Elisabeths. In dieser streng hierarchischen Gesellschaft, in der ein König weit mehr Macht und Einfluss hat, als wir uns heute vorstellen können, birgt ein Thronwechsel unabsehbare Gefahren - gerade für das Theater in London. Wird Jakob I. von England Elisabeths Leidenschaft für das Theater teilen? Der Stuart könnte mit einem Federstrich alle Theater schließen. Jedenfalls verbietet der fromme Protestant aus dem fernen Schottland als Erstes Aufführungen an Sonntagen. Leider lässt sich am Sonntag das meiste Geld verdienen. Für Shakespeare ist es eine große Erleichterung, als im Globe Theatre ein Brief eintrifft, der ihre Truppe zur königlichen Schauspieltruppe erklärt. William schreibt nun für "The King's Men" und trägt die Livree des Königs. Diese "Beförderung", die mit Schirmherrschaft und Steuergeldern verbunden ist, hat allerdings ihren Preis. Künftig sollen seine Stücke das Regiment Jakobs dem gemeinen Volk schmackhaft machen. Das Theater ist das einzige Massenmedium der Zeit, entsprechend hoch wird seine Bedeutung für die königliche Propaganda am Hof eingeschätzt. Spielt der berühmte Dramatiker da mit Alice Boorman, Julian Jones Henry Condell - Dániel Baki Shakespeare - Daniel Boyarsky Will Kempe - Gergõ Bárdi Lord Chamberlain - Szomori Béla John Heminges - Máté Czakó Richard Burbage - Gergely Máté Kiss King James - Máté Kovács Queen Anne - Eszter Petrány Augustine Phillips - Somhegyi György - Mátyás Tóth.

  • 18:55 Die Wiener Ringstraße

    Mit ihren prunkvollen Palais und ikonischen Bauwerken prägt die Wiener Ringstraße bis heute das Bild der Stadt. "Die Wiener Ringstraße - " entführt in die faszinierende Welt jener mächtigen Familien, die im 19. und frühen 20. Jahrhundert durch ihren unermesslichen Reichtum und ihren kulturellen Einfluss Wien nachhaltig prägten. Die Industriellen, Bankiers und Kunstmäzene wie die Familien Dumba, Sina, Epstein, Wittgenstein und Kuffner schufen nicht nur architektonische Meisterwerke, sondern trugen maßgeblich zum künstlerischen und kulturellen Aufschwung Wiens bei. Ihre Prachtbauten entlang der Ringstraße wurden Symbole für ihren Aufstieg und gesellschaftlichen Status - aber auch Schauplätze ihrer persönlichen Dramen. Doch der Erfolg dieser Familien war oft von Tragik überschattet. Angetrieben von Ehrgeiz, gesellschaftlichem Druck und der ständigen Angst vor dem Verlust ihres Vermögens, erlebten sie nicht nur den Ruhm, sondern auch den langsamen Fall ihrer Dynastien. Wirtschaftliche Krisen, familiäre Konflikte und der zunehmende Antisemitismus setzten dem Glanz ihrer Errungenschaften immer mehr zu. Die Dokumentation nimmt das Publikum mit in diese beeindruckende Epoche und zeigt die schmalen Grenzen zwischen Macht, Reichtum und persönlichem Schicksal - eine fesselnde Zeitreise, die offenbart, dass hinter den monumentalen Bauwerken auch die zerbrechlichen Träume und Ängste der Menschen verborgen lagen, die sie schufen Erik Etschel, Gigga Neunteufel.

  • 19:50 Puccini - Messa di Gloria

    Die "Messa a quattro voci" ist ein Jugendwerk Puccinis. Uraufgeführt 1880 in Lucca, gibt das Abschlussprojekt am Istituto Musicale Pacini in Lucca des Komponisten einen Vorgeschmack auf die dramatische Kraft, die zum Markenzeichen seiner Kompositionen wurde: Sanfte Melodien entwickeln sich zu frenetischen Fugen; jubelndes Gotteslob endet in ehrfürchtigem Agnus Dei. Für diese Ausstrahlung aus der Kirche San Biagio in Bellinzona wurde die Originalfassung von Puccini übernommen Roberta Pedrini Violine - Fiorenza De Donatis Rognoni Tenor - Nicholas Darmanin Bariton - Marco Bussi.

  • 20:40 Zu Tisch

    In der Weihnachtszeit verwandelt sich Straßburg in eine festlich geschmückte Stadt mit dem traditionellen Christkindelsmärik. Die elsässische Küche vereint französische und deutsche Einflüsse, von Bredele-Plätzchen bis zum Beerawecka-Früchtebrot. Auf dem Hof der aus Marokko stammenden Fatima Riahi finden Menschen mit erschwertem Arbeitsmarktzugang Beschäftigung und bereiten Festtagsgerichte zu Marie Villetelle.

  • 21:10 ARTE Journal

    In der Nachrichtensendung betrachtet die deutsch-französische Redaktion mit einem weltoffenen Blick das tagesaktuelle politische Geschehen, die sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen sowie kulturelle Ereignisse in Europa und der Welt. Dabei wird immer aus europäischer Perspektive berichtet und darauf aufmerksam gemacht, wie sich aktuelle Entwicklungen auf Europa auswirken könnten.

  • 21:30 Die alte Frau und der See

    Vor 80 Jahren gaben ihre Eltern ihr den Namen Lubow - russisch für Liebe. Heute ist sie Großmutter, lebt allein und erzählt von ihrer Liebe zum Baikalsee in Sibirien, der ihr alles bedeutet. Doch den Schnee auf ihrem See, den mag sie nicht. Im Winter kann sie nicht Autofahren und muss auf Schlittschuhen ins nächste Dorf. Solange der Wind den Schnee nicht wegbläst, ist jeder Kontakt zur Außenwelt abgeschnitten. Und dann ist sie allein mit ihren dunklen Gedanken. Allein vor dem Feuer ihrer kleinen Hütte denkt sie an all ihre Lieben, die schon gestorben sind. Ihren Bruder nahm der Baikal. Und am Tod zweier ihrer Kinder trägt ihr Mann die Schuld. Davon ist Babuschka Lubow überzeugt. "Die Liebe zu einem Mann bringt nicht immer Gutes in dein Leben", sagt sie. Sie weiß: Wenn sie glücklich sein will, dann muss sie sich selbst um dieses Glück kümmern. Ihre Kühe, den Baikal und ein paar Schlittschuhe - dann schwebt Babuschka Lubow fast schwerelos über das Eis. Und ist eins mit ihrer Liebe Vivien Pieper.

  • 22:15 Rio Lobo

    Nach dem Ende des Sezessionskrieges startet der ehemalige Nordstaaten-Offizier Cord McNally einen Rachefeldzug gegen Gangster, die eine texanische Kleinstadt vereinnahmt haben. Cord tut sich mit seinem früheren Erzfeind, dem Südstaaten-Captain Cordona, zusammen. Gemeinsam führen sie den Verbrechern, unter denen sich auch ein Spion der Südstaaten befindet, ihre gerechte Strafe zu Howard Hawks Col. Cord McNally - John Wayne Capt. Pierre Cordona aka Frenchy - Jorge Rivero Shasta Delaney - Jennifer O'Neill Phillips - Jack Elam Ketcham - Victor French María Carmen - Susana Dosamantes Bide - Dean Smith Sgt. Tuscarora Phillips - Christopher Mitchum Amelita - Sherry Lansing Dr. Ivor Jones - David Huddleston Rio Lobo Sheriff 'Blue Tom' Hendricks - Mike Henry Sheriff Pat Cronin - Bill Williams Hank - Hank Worden Whitey Carter - Robert Donner Leutnant Harris - Edward Faulkner Leutnant Forsythe - Peter Jason Chuck - Chuck Courtney Riley - Jim Davis Blackthorne Prostituierte - Sondra Currie Unteroffizier - Chuck Roberson Zugführer - Boyd 'Red' Morgan 3. Schütze - Robert Rothwell 4. Schütze - George Plimpton.

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